PAULINCHEN BRENNT – VIELE WERDEN SATT


Artwork für Debut-EP

Wir haben uns bewusst mit der Bildsprache des Artworks zurückgenommen um dem wilden und teils angehäuften Charakter der Musik einen Gegenpol zu bieten. Wir beschränken uns auf wenige grafische Elemente, zwei Farben + Weiß und zwei Schriftschnitte. Das Ergebnis wirkt aufgeräumt, folgt einer strengen Logik und zieht sich konsequent durch das ganze Layout. Der einzige farbliche Ausritt ist die CD selbst.

Das Hauptmotiv ist auch hier wieder der Kasten mit dem Morse-Code, wie schon beim grafischen Erscheinungsbild in den sozialen Medien. Auch hier bleiben wir konsequent und arbeiten mit dem schon vorhandenen weiter.

Die grafischen Elemente fügen sich in die lineare Bildsprache ein und stellen geometrische Formen mit Öffnungen und Durchsichten dar. Das macht sie einerseits durchschaubarer und offener, andererseits auch wieder komplexer und vieldeutiger. Eine erste Assotiation wird wohl die Penetration sein, was durchaus nachvollziehbar ist und meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang sehr wohl seine Berechtigung hat.

Teile der Typografie wurden für diesen Zweck wenn man so will mit der Brechstange bearbeitet. Die Texte stehen durchweg im kursiven Schnitt. Das schafft einen etwas wackeligen Charakter, der feste Stand will sich nicht so recht einstellen. Doch durch die Verwendung von Versalien einer „umgebauten“ serifenlosen Schrift für alle Header und einer stabilen und eleganten Antiqua-Schrift für die Fließtexte wird alles rund und ausgeglichen. Ein bisschen wackeln darf das alles dann auch noch! Die Texte auf der Rückseite sind in drei Spalten geblockt, was aber durch die Durchsetzung durch die Songtitel in gelben Headern gar nicht so massiv wirkt, wie man zunächst vermuten könnte. Auch durch das Einrücken der mittleren Spalte nach unten wird optische Entlastung geschaffen.

Produziert wurde im Zwei-Seiten-Digipack auf glossy Papier.

Ich hoffe, die Platte verbreitet sich schnell und wünsche PAULINCHEN BRENNT viel Erfolg!